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Geschichte

Unter der Leitung von Erich Schroer zu Beginn der 1980-er Jahre hat die Stadtkapelle "Concordia" Hallenberg größten Wert auf gute Jugendausbildung gelegt, schließlich baut darauf die Zukunft des Vereins auf. So gründete er, unterstützt durch die Familie Grundhoff aus Hallenberg, das Jugendblasorchester Hallenberg, welches die jungen Musikerinnen und Musiker an die Blasmusik heranführen sollte. 

 

Als Schroer 1981 plötzlich verstarb, übernahm Alfred Brinkmann vorübergehend die Leitung. 1984 wurde er von Jürgen Grimmig abgelöst. In dieser Zeit hatte das JBO bereits größere Auftritte, wie beispielsweise Kinderschützenfest, Karneval in Langewiese, Straßenfeste, Märsche und diverse andere Feste.

Nach 10 Jahren musste Jürgen Grimmig aus beruflichen Gründen seine Tätigkeit als Dirigent und Jugendwart niederlegen. Nun suchte die Stadtkapelle nach einem neuen Leiter für das JBO.

 

Fündig wurde sie in Wunderthausen, wo Manfred Busch wohnte, welcher bereits für die Einzelausbildung der Blechbläser engagiert worden war. Er übernahm die Leitung des JBO, welches zu dieser Zeit etwa 25 junge Musiker und Musikerinnen zählte.

Nach gemeinsamen Proben hatte das Orchester unter nun neuer Leitung beim Weihnachtskonzert der Stadtkapelle im Jahre 1994 seinen ersten größeren Auftritt. Die jungen Musiker und Musikerinnen präsentierten sich mit bekannten Weihnachtsliedern, Märschen und Polkamelodien. Die Reaktionen der Zuhörer waren umwerfend und die gute Entwicklung der jungen Musiker motivierte die Stadtkapelle noch mehr.

 

Leider musste Manfred Busch 1999 aus gesundheitlichen Gründen sein Amt aufgeben. Es sprang vorübergehend Jürgen Grimmig ein, damit das JBO weiter existieren konnte. Jedoch war er beruflich nach wie vor sehr eingespannt, weshalb der Verein erneut nach einem neuen Dirigenten Ausschau hielt.

So übernahm Joachim Pfläging aus Nordenau den Dirigentenstab und brachte wieder neuen Schwung in das Orchester. Jedoch musste leider auch er nach kurzer Zeit seine Tätigkeit als Dirigent, ebenfalls aus beruflichen Gründen niederlegen.

Nachfolger wurde sein Bruder Andreas Pfläging, unter dessen Leitung das JBO in seiner Entwicklung einen großen Schritt nach vorn sprang. Dass es bei den Auftritten des Orchesters nicht an Qualität mangelt, bewiesen die Jungmusiker im April 2001, als sie sich im Zuge eines Wertungsspiels, organisiert vom Volksmusikerbund NRW, neben vielen anderen Kapellen den Wertungsrichtern stellten. Dabei schlossen die Jugendlichen mit hervorragendem Erfolg in der Mittelstufe ab und ließen mit dem zweiten Platz sogar einige erfahrenere Orchester hinter sich. Mitte 2003 musste Andreas Pfläging seine Arbeit als Dirigent aus beruflichen Gründen niederlegen, es wurde jedoch mit Matthias Menzel ein junger Nachfolger in den eigenen Reihen gefunden, welcher die Geschicke des Orchesters bis Ende 2005 leitete. 

 

Mit dem Ausscheiden von Matthias Menzel war auch für viele Musiker die Zeit gekommen, das JBO zu verlassen, um in die Stadtkapelle oder zu ihrem Heimatverein zu gehen. Das Orchester veränderte sich: Das zwischenzeitlich gegründete Vorstufenorchester "Minis" wurde aufgelöst und mit dem JBO zusammengelegt. Kurz: Eine neue Generation Musiker bildete nun das JBO.

Jürgen Grimmig war zu dieser Zeit nach wie vor aus beruflichen Gründen ausgelastet, aber er fand dennoch genügend Zeit, das JBO mit der Unterstützung des damaligen Nachwuchsdirigenten Frank Reese zu übernehmen. Einer der größten Erfolge zu dieser Zeit war das erneute Absolvieren eines Wertungsspieles im Jahr 2009 mit der Auszeichnung „hervorragend“. Das Duo leitete das Orchester erfolgreich bis zum Jahr 2009.

Erneut war das JBO auf der Suche nach einem neuen musikalischen Leiter. Es wurde der Schmallenberger Dirigent Hubert Gordzielik engagiert. Er leitete das JBO, in dem zu diesem Zeitpunkt ca. 35 junge Musikerinnen und Musiker aktiv waren zwischen 2010 und 2012.

 

Im Jahre 2013 gab er den Taktstock an Szabolcs Smid aus Olsberg weiter. Szabolcs Smid ist Berufstrompeter und bildet als Musikschullehrer bereits seit einiger Zeit die Blechbläser in Hallenberg aus. Die Nachwuchsarbeit der Stadtkapelle Hallenberg liegt bei ihm also auch weiterhin in kompetenten Händen.

Seit 2021 ist das JBO aufgrund eines weiteren internen Umbruchs, zu einem Gemeinschaftsorchester mit Jungmusikerinnen und Jungmusikern der Jägerkapelle Hesborn fusioniert. Somit ist auch in Zukunft das Jugendblasorchester zu verschiedenen Anlässen zu hören.

 

"Übung macht den Meister" - nur so können sich die Musiker und das Orchester weiter entwickeln. Neben den wöchentlichen zweistündigen Proben finden jährlich Probenwochenenden an einem externen Ort statt, um neben den musikalischen Fähigkeiten auch das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.